Bauzäune an der Einrichtung für ukrainische Flüchtlinge, die im August abgebaut wurde und nun reaktiviert werden soll. Foto: Bopp

Köln | Leerstand am Kölner Südstadion.

Noch. Die im Mai errichtete und vom Deutschen Roten Kreuz mit bis zu 30 Mitarbeitern betreute Zeltstadt für Flüchtlinge aus der Ukraine existiert nicht mehr. Anstelle von Leben weht aktuell ein einsamer Wind über die gespenstische Fläche mit Bauzäunen. Das war auch so geplant. Grund: Der Bereich wird gewerblich vermietet.

Die Fläche am Südstadtion liegt aktuell brach. Foto: Bopp

Eine Sprecherin der Stadt Köln erklärt auf Nachfrage: „Die kommunale Erstaufnahme am Südstadion wurde zum 31. Juli 2022 leergezogen. Der Rück- und Abbau erfolgte im Laufe des Monats August. Die Standfläche ist anderweitig gewerblich vermietet und kann deshalb nicht über den 31. August 2022 hinaus von der Stadt Köln genutzt werden. In der Spitze waren dort (am 21. Juni 2022) 91 Personen untergebracht.“

Als Ersatzstandort stehe eine Unterkunft in der Mathias-Brüggen-Straße zur Verfügung.