Santiago de Compostela | Knapp eine Woche nach dem schweren Zugunglück in Spanien kommen weitere Details ans Tageslicht. Laut spanischen Medienberichten soll der Lokführer während des Unfalls in der Nähe der Stadt Santiago de Compostela telefoniert haben. Angeblich sei er im Gespräch mit Kollegen gewesen, hieß es am Dienstagabend.

Das gehe aus einer Auswertung der sogenannten „Blackbox“ hervor. Bei dem Zugunglück am letzten Mittwoch waren nach letzten Angabe 79 Menschen ums Leben gekommen. Laut Ermittlungen fuhr der Schnellzug mit 223 Personen an Bord doppelt so schnell wie erlaubt in eine Kurve und entgleiste. Dem Lokführer wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Er befindet sich jedoch derzeit auf freiem Fuß.

Autor: dts