Köln | In Köln starb gestern am 23. Juni ein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung. Der Inzidenzwert bleibt stabil unter 10. Die wichtigsten Corona-Fakten für den gestrigen Mittwoch in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 23. Juni

Im Zeitraum 17. bis 23. Juni meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln eine 7-Tage-Inzidenz von 8,5 und eine 7-Tage-Fallzahl von 93, also unter 100. Damit verfestigt sich der Inzidenzwert unter 10 und ist erneut leicht in Köln gesunken. Bei den neuen Covid-19-Fällen registriert das RKI 11 Fälle. Ein Mensch starb mit oder an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung in Köln, so dass sich die Gesamtzahl der Corona-Toten in Köln auf 720 erhöht.

Die Anzahl freier Intensivbetten, die das DIVI-Intensivregister, für Köln am heutigen 24. Juni um 7:59 Uhr meldet, liegt bei 3,7 Prozent. Laut DIVI werden in Köln 26 Fälle intensivmedizinisch behandelt und davon 19 invasiv beatmet.

Im Kölner Impfzentrum werden an priorisierte Gruppen seit gestern wieder Impftermine vergeben. Dazu stehen dem Impfzentrum für diese Woche 4.000 und für kommende Woche 7.000 Impfdosen zur Verfügung. Gebucht werden die Termine über die Portale der Kassenärztlichen Vereinigung.

RKI meldet 1008 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 6,6

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 1.008 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 24 Prozent oder 322 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 7,2 auf heute 6,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 19.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 14.400 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 93 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 437 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 62 Todesfällen pro Tag (Vortag: 64).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 90.616. Insgesamt wurden bislang 3,72 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Sechs Prozent der Zweitdosis-Termine in NRW-Impfzentren ungenutzt

In den Impfzentren in Nordrhein-Westfalen werden viele Zweitimpfungs-Termine nicht angetreten. „In den beiden vergangenen Wochen wurden im Rheinland 35.800 Termine nicht angetreten, der Anteil der nicht wahrgenommenen Termine lag damit zuletzt bei sechs Prozent“, sagte der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Das ist misslich, kann aber vor Ort glücklicherweise zumeist kompensiert werden – etwa durch Nachrücker oder das Einlagern der Impfdosen für die Folgetage.“ Ähnlich sieht es in Westfalen aus.

„Die durchschnittliche No-Show-Quote im Impfzentrum Phoenix West in Dortmund lag in den letzten Tagen bei cirka neun Prozent“, teilte die Stadt Dortmund der Redaktion mit. „Es kommt durchaus vor, dass Zweittermine abgesagt werden, da diese bereits bei der Hausärzteschaft stattgefunden haben.“ Die KV Westfalen mahnte: „Wir bitten die Bürger, in diesem Fall ihren Termin telefonisch oder im Buchungsportal abzusagen. Einen Zweitimpftermin gar nicht wahrzunehmen ist nicht ratsam, da der vollständige Impfschutz erst 14 Tage nach der zweiten Impfung erreicht ist.“

Autor: dts, red