Köln | Das so genannte „Dark Net“ gilt als der dunkle Teil des Internets. Neben so genannten „hidden services“ tummeln sich in diesem, nicht sichtbaren Teil des Internets auch Kriminelle. Ein Verdächtiger konnte nun von der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime, kurz ZAC NRW, dingfest gemacht werden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen fanden die Beamten unter anderem sprengstoffähnliche Substanzen.

Die Razzia erfolgte am gestrigen Dienstag unter der Leitung der bei der Kölner Staatsanwaltschaft angesiedelten Leit- und Ansprechstelle ZAC NRW. Bei der Durchsuchung der Wohnung eines 43-jährigen Mannes in Fröndenberg an der Ruhr wurden die Beamten tatsächlich fündig. Details dazu nannten die Ermittler allerdings nicht. Auch zu den Hintergründen des Verdächtigen wurde nichts bekannt.

Das Bundeskriminalamt BKA hatte die Ermittlungen eingeleitet. Die Ermittler werfen dem 43-Jährigen vor, sich unter Verwendung eines Pseudonyms und des TOR-Netzwerks im Darknet um illegale Geschäfte bemüht zu haben. So wollte er unter anderem Schusswaffen und Munition erwerben. Gleichzeitig soll er über den gleichen Weg Sprengstoff angeboten haben, hieß es dazu abschließend.

Autor: bfl