Köln | Nach den Schüssen auf eine Teestube heute morgen gegen 3:20 Uhr auf der Bergisch Gladbacher Straße führte die Kölner Polizei heute Abend drei Razzien durch. Eine davon in Leverkusen, zwei im rechtsrheinischen Köln. Der Polizei dienten die Razzien auch zur Gefährdeansprache im Rockermilieu, das im Blick der Ermittler ist, nach den Straftaten in Holweide.

Mehr als 100 Beamte hatte die Kölner Polizei im Einsatz und kontrollierte in Köln in der Heidelberger Straße und in der Eythstraße. Nach ersten Erkenntnissen wurden mehr als 40 Personen in Köln angetroffen, kontrolliert und erhielten eine Gefährdeansprache. In Leverkusen wurden 10 Personen kontrolliert und geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt. Es gehe so ein Polizeisprecher auch darum mögliche Nachfolgetaten zu verhindern.

Bei den Schüssen auf die Teestube wurde niemand verletzt. Die Polizei geht nicht von einem fremdenfeindlichen Anschlag aus, hat eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
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Den Bericht über die Schussabgabe auf die Teestube finden Sie hier >

Autor: ag