Köln | Der zweite „Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ wird am 21. September 2014 in Köln-Sülz stattfinden. Dies beschloss die zuständige Bezirksvertretung Lindenthal in ihrer Sitzung vom 03. Februar 2014.

Anders als gefordert bezog die Bezirksvertretung die stadtauswärts führende Luxemburger Straße nicht in das Gebiet mit ein.

Einen Sonntag lang soll nach dem Willen der Initiatoren das Veedel zwischen Gürtel und Universitätsstraße sowie Luxemburger Straße und Zülpicher Straße autofrei bleiben. Die Regie über den so gewonnenen Freiraum sollen in dieser Zeit engagierte Nachbarschaften, Künstler und Kinder gestalten.

Gemeinsame nachbarschaftliche Aktionen in den Straßen und auf den Plätzen von Sülz begleiten das diesjährige Schwerpunktthema „Freiraum/Gemeinschaftsraum“. Der Initiator, das Netzwerk Agora Köln, will mit dieser Themenwahl die Bedeutung von Freiräumen und Gemeinschaftsräumen für die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung bewusst machen.

Alle Nachbarn in Sülz sind daher aufgerufen, mit einem gemeinsamen Straßen-Frühstück, einer Kunstaktion, einem Konzert oder einer anderen kreativen und phantasiereichen Idee an der öffentlichen Debatte teilzunehmen: Wie wollen wir eigentlich in Köln leben? Wer mitmachen und eine eigene Aktion anbieten will oder eine Mitmach-Aktion sucht, soll sich schon bald auf der Internetseite der Veranstaltung mit seinen Nachbarn vernetzen können.

Der „Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit“ fand 2013 erstmals in Ehrenfeld statt. Das letztjährige Schwerpunktthema „Mobilität“ lockte rund 80.000 Besucher an.

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Über die Agora Köln:

Die Agora Köln hat sich als Kölner Netzwerk im September 2012 formiert und besteht mittlerweile aus 107 Mitglieds-Organisationen (u.a. AStA der Universität zu Köln, Kölner Verkehrsbetriebe KVB, Comedia Theater, Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Kunsthaus Rhenania, B.U.N.D. Köln). Das Bündnis setzt sich nach eigenen Angaben für eine lebenswerte Stadt ein und unterstützt eine schrittweise Transformation Kölns in Richtung Nachhaltigkeit.

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Autor: dd