Köln, 22.1.2008, 15:00 Uhr >
Immer wenn die orangenen Hummeln über Köln surren schauen die Menschen nach oben und wissen, dass im Ernstfall gut für sie gesorgt ist. Denn dann sind die Zivilschutzhubschrauber im Einsatz und das waren im letzten Jahr ganz schön viele. Insgesamt absolvierte Christoph 3, der im abgelaufenen Jahr auch erneuert wurde, 1.293 Einsätze. Dabei wurden 237 Menschen transportier, 10 Sucheinsätze und 388:31 Flugstunden absolviert. Signifikant ist, dass die Fehleinsätze für Christoph 3 relativ hoch sind. Im Bundesdurchschnitt liegt Köln mit 249 Fehleinsätzen an zweiter stelle hinter Hamburg.

Deutschlandweit waren die Retter aus der Luft insgesamt in 16.730 mal in der Luft, eine Steigerung von 5 Prozent gegenüber Vorjahr. Damit hoben die Rettungsflieger in Deutschland am Tag 45 mal ab. „Die Einsatzzahlen machen auch dieses Jahr wieder deutlich, dass die Luftrettung in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der täglichen Notfallversorgung ist,“ erläutert BBK-Präsident Christoph Unger. „Aber auch für den Katastrophenfall sind die Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes gerüstet. Für diesen Fall können zum Beispiel Schadensstellen überwacht, radioaktive Strahlung aus der Luft gemessen oder Bevölkerungsschutzbewegungen gelenkt werden.“

[ag]