Köln | Der Trainer des 1. FC Köln hört zum 30. Juni 2013 auf. Dies teilte der Verein soeben mit. Er ziehe damit die Konsequenzen daraus, den dritten Tabellenplatz und damit die Relegation nicht erreicht zu haben. Er sehe den Fußballverein auf dem richtigen Weg, so Stanislawski.

Der Verein zitiert Holger Stanislawski schriftlich*: „Ich habe mir die Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer niederzulegen, nicht leicht gemacht. Nach dem gewaltigen Umbruch zu Beginn der Saison 2012|2013 mit den Zielsetzungen, im oberen Drittel der Tabelle zu landen, die Außendarstellung des Vereins zu verbessern und die konsequente Integration junger Spieler voranzutreiben, habe ich mir ab der Winterpause zusätzlich das persönliche Ziel gesteckt, mit der Mannschaft Platz 3 zu erreichen, um über die Relegation in die Bundesliga aufzusteigen. In den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison konnte ich nicht das Maximum aus der Mannschaft herausholen. Mit meiner Bitte um Vertragsauflösung stelle ich mich meiner Verantwortung und ziehe die Konsequenz daraus. Von der Mannschaft bin ich niemals enttäuscht worden. Ich habe mich immer vor sie gestellt, streckenweise auf Kosten harter Berichterstattung und Kritik einiger Medien, die teilweise ins Persönliche ging.“ Er mache den Weg frei für einen Neuen, der den Aufstieg unbelastet angehen könne. FC-Präsident Werner Spinner drückte sein Bedauern über die Entscheidung Stanislawskis aus.

* Die Redaktion von report-k.de hat nicht mit Holger Stanislawski gesprochen, sondern zitiert lediglich die schriftliche Pressemitteilung des Vereins.

Autor: ag