Köln | aktualisiert |Die 13. Kölner Lichter finden am Samstag, den 13. Juli 2013 unter dem Motto „Traumfänger“ statt. Neu in diesem Jahr: die Bühne am Tanzbrunnen, auf der in diesem Jahr die „Bläck Föös“ für die musikalische Unterhaltung sorgen werden, soll um 20 Meter nach links rücken und so für eine bessere Sicht auf das Feuerwerk, mehr Platz vor der Bühne  sowie den Zugang zu allen Notausgängen sorgen. Novum sind in diesem Jahr meterhohe Lichtfaserpuppen, so genannte „Dundus“, die durch das Programm führen sollen. Ebenfalls erstmalig reiht sich zu den Heißluftballons, die traditionell über dem Geschehen schweben, das Bayer-Luftschiff, um Bereiche des Rheinufers in der Nähe des Rheinauhafens und des Rheinparks bunt ausleuchten. Die „Bläck Fööss“ werden bei ihrem Auftritt am Kölner Tanzbrunnen ihren eigens für diese Veranstaltung geschriebenen Song „Kölner Leechter“ präsentieren. 

Das diesjährige Feuerwerk soll unter dem Thema „Traumfänger“ den Kölner Himmel erhellen. Mit dem diesjährigen Thema erfüllt sich Georg Alef, Chef-Pyrotechniker der mit dem Feuerwerk beauftragten Firma Weco, auch ein wenig einen lang gehegten Wunsch: Schon seit einer Teilnahme bei den Feuerwerks-Weltmeisterschaften 1996 in Montreal, so Alef, habe er sich gewünscht, das Thema „Traum“ in einem Großfeuerwerk in Szene zu setzen. Erstmals sollen zwei sogenannte Dundus, bis zu 5 Meter hohe Lichtfaser-Steckpuppen, die von jeweils fünf Personen geführt werden, zum Einsatz kommen und als eine Art Moderatoren durch das Programm führen.

Für die Veranstaltung am Tanzbrunnen im Vorfeld des  Feuerwerks planen die „Bläck Fööss“ ein mehrstündiges Konzert für die rund 20.000 erwarteten Besucher des Tanzbrunnens, bei dem sie ihr eigens dafür produziertes Lied „Kölner Leechter“ erstmals präsentieren werden. Die hierfür benötigte Bühne soll in diesem Jahr um 20 Meter Richtung Süden wandern. Dies geschehe hauptsächlich, um eine höhere Sicherheit zu gewährleisten und alle vorhandenen Notausgänge des Tanzbrunnens nutzen zu können, so Veranstalter Werner Nolden. Als „praktischen Nebeneffekt“ entstünde so mehr Platz vor der Bühne sowie eine bessere Sicht auf das Highlight des Abends, das Feuerwerk, das um 23:30 Uhr starten soll. Gegen 22:30 Uhr soll es wieder ein Begrüßungsfeuerwerk für die zum Feuerwerk eintreffenden Rheinschiffe, den 50 Schiffe umfassenden „Schiffskonvoi“ geben.

Bereits zum neunten Mal soll um 21.15 Uhr eine Wettrennen mehrerer Ruder-Achter zwischen den beiden Rheinbrücken, ausgerichtet vom Kölner Ruderverein 1877, diesmal mit 10 teilnehmenden Teams.

In puncto Sicherheit habe man auch nach dem Anschlag von Boston nichts verändert, man tue seit Jahren schon alles Erdenkliche, um für die nötige Sicherheit zu sorgen, so Veranstalter Werner Nolden. Zur Zahl der Besucher in diesem Jahr kann er keine eindeutige Prognose machen. Nur so viel: auf dem Rheinpark lasse man rund 70.000 Menschen, im Bereich zu beiden Seiten des Rheins zwischen der Hohenzollern- und der Zoobrücke hätten maximal 400.000 Menschen Platz. Wie viele Zuschauer sich in den anliegenden Stadtteilen entlang des Rheins zusammenfinden werden, könne man nicht beziffern, so Nolden.

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Infobox:

13. Kölner Lichter
13. Juli 2013
Auf beiden Seiten des Rheins; zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke

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Autor: Daniel Deininger