Köln | Die Kölner Polizei hat in der gestrigen Nacht einen 23-jährigen Mann ohne Führerschein gestellt, nachdem sich dieser, gegen Mitternacht, durch Flucht versuchte zu entziehen.

Die Vorwürfe der Kölner Polizei: Zunächst wollten Beamte der Kölner Polizei den Wagen des 23-jährigen Mannes in Köln-Vogelsang kontrollieren. Daraufhin flüchtete der Fahrer. Die Polizei berichtet von einer wilden Verfolgungsjagd durch mehrere Kölner Stadtteile und die Bundesautobahn A 4. Sie wirft dem Fahrer vor mehrfach das Rotlicht missachtet zu haben, Geschwindigkeiten mehr als 150 km/h innerorts und auf der Autobahn A 57 über 190 km/h gefahren zu sein. Zudem soll er versucht haben einen Streifenwagen zu rammen.

An der Delfossestraße endete die Fahrt mit zwei geplatzten Reifen nach einer Kollission mit einem Bordstein an einem Absperrpfosten. Dort ließ der 23-Jährige seine beiden 21-jährigen Mitfahrer zurück und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Die Polizei hatte mittlerweile einen Hubschrauber in der Luft, der den Mann verfolgte. An der Köhlstraße stellten die Beamten den jungen Mann, als dieser gerade in den Wagen seines 48-jährigen Vaters einsteigen wollte. Neben dem Hubschrauber setzte die Kölner Polizei 13 Streifenwagen bei der rund eine halbe Stunde dauernden Verfolgungsfahrt ein.

Die Polizei stellte Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Autor: Von Redaktion
Foto: Symbolfoto