Köln | dts, red | aktualisiert | Drei Menschen starben gestern in Köln mit oder an Covid-19. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland am 21. März.

Die Corona-Lage in Köln am 21. März

Die Zahl der Menschen die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind in Köln sinkt weiter auf 38.200. 1.138 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle meldet das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) für den gestrigen 21. März. Addiert mit den Nachmeldungen der vorvergangenen Tage meldet das Robert Koch-Insitut (RKI) 2.623 Neuinfektionen. Daraus errechnen die Behörden für den Zeitraum 15. bis 21. März eine 7-Tage-Inzidenz von 1.618,3. Drei Menschen starben gestern im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Damit steigt die Zahl der Toten in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 1.003.

Die Zahl der Menschen, die auf Kölner Intensivstationen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden ist deutlich auf 38 gestiegen, so das DIVI-Intensivregister. 16 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Auch hier eine Steigerung. 6,51 Prozent der Kölner Intensivbetten stehen derzeit zur Verfügung.


RKI meldet 222.080 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.733,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 222.080 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 11,7 Prozent oder 23.192 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1714,2 auf heute 1733,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.963.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 370.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 264 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.320 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 189 Todesfällen pro Tag (Vortag: 191).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 127.193. Insgesamt wurden bislang 18,99 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.


Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 7,08

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 7,08 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 7,36, Dienstag letzter Woche ursprünglich 7,21). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (18,56). Dahinter folgen Thüringen (16,08), Saarland (11,59), Sachsen-Anhalt (10,09), Baden-Württemberg (7,74), Nordrhein-Westfalen (7,32), Sachsen (6,90), Schleswig-Holstein (6,53), Bayern (6,42), Hessen (6,36), Brandenburg (5,81), Rheinland-Pfalz (5,64), Niedersachsen (5,57), Bremen (4,12), Berlin (3,25) und Hamburg (3,13). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,37, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,41, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,39, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,40, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,84 und bei den Über-80-Jährigen bei 34,47 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.


Corona-Impfquote seit neun Tagen bei 76,5 Prozent festgenagelt   

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland liegt Stand Dienstagmorgen bei 76,5 Prozent – den neunten Tag in Folge. Im Sieben-Tage-Schnitt werden laut Daten des RKI in Deutschland täglich nur noch rund 5.000 Erstimpfungen durchgeführt, rund 11.000 Zweitimpfungen und etwa 42.000 Auffrischungen. 75,8 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 58,3 Prozent haben einen „Booster“.

Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,5 Prozent wenigstens eine Impfung und 18,3 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,3 Prozent einmal geimpft, 62,6 Prozent haben eine zweite Impfung, und 29,1 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,5 Prozent den „Booster“.


Kostenlose Corona-Tests sollen Ende Mai abgeschafft werden   

Die Möglichkeit kostenloser Bürgertests in Corona-Testzentren soll Ende Mai enden. Darauf haben sich Bundesgesundheitsministerium und Bundesfinanzministerium geeinigt, berichtet „Business Insider“. Demnach soll die Finanzierung der sogenannten Bürgertests durch den Bund um weitere zwei Monate bis Ende Mai gewährleistet werden.

Eigentlich wäre in ein paar Tagen Schluss gewesen mit den kostenlosen Corona-Schnelltests. Denn die entsprechende Testverordnung, die Grundlage für den Betrieb der Zentren ist, endet Ende März. Doch angesichts zuletzt wieder gestiegener Infektionszahlen will die Bundesregierung die Frist nun verlängern.

Seit ihrer erstmaligen Einführung im vergangenen Frühjahr haben die Bürgertests den Staat bereits 10,7 Milliarden Euro gekostet.


Corona-Positivrate erneut gestiegen – 56,4 Prozent   

Der Anteil der positiven Corona-Tests in Deutschland ist weiter gestiegen. Nach Angaben des Laborverbandes ALM waren in der zurückliegenden Kalenderwoche 56,4 Prozent aller durchgeführten Tests positiv. Das ist wie schon in der Vorwoche (53,9 Prozent) ein neues Allzeithoch.

Insgesamt wurden innerhalb von sieben Tagen rund 2,36 Millionen PCR-Tests durchgeführt – neun Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Kapazität der an die Erhebung angeschlossenen 183 Labore betrug in der vergangenen Woche rund 2,79 Millionen Tests. Sie waren zu 84 Prozent ausgelastet (Vorwoche: 78 Prozent).

Die hohe Positivrate sei nach wie vor ein starker Hinweis auf eine Untererfassung von an Corona erkrankten Menschen in den Statistiken, teilte der Laborverband mit. Die Auslastung der Labore liege im bundesweiten Durchschnitt wieder an der „oberen Grenze für eine längerfristige Belastung“. Die verfügbaren Kapazitäten bleiben in der aktuellen Woche auf dem Niveau der Vorwoche.