Köln | Die Kölner Polizei nennt diese Art ihres Vorgehens: Schwerpunkteinsatz. Im Rahmen eines solchen nahmen die Beamten einen 37-Jährigen fest, dem sie Diebstahl vorwerfen.
Bei einem Einsatz zur Verbrechensbekämpfung am Montagabend, dem 20. November, am Ebertplatz in der Kölner Innenstadt wurde ein mutmaßlicher Dieb im Alter von 37 Jahren von Uniformierten festgenommen. Der Mann trug zwei Taschen bei sich, die in der vorherigen Nacht in Köln-Dellbrück aus zwei Fahrzeugen gestohlen worden waren. In den Taschen befanden sich unter anderem hochwertige Kopfhörer, Schuhe und Dokumente, die von den Eigentümern als gestohlen gemeldet worden waren. Bei der Durchsuchung seiner Taschen fanden die Einsatzkräfte eine Kunststoffbox mit mehreren Einheiten Amphetaminen, welche sie sicherstellten.
Der 37-jährige Deutsche, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wird heute vor einem Haftrichter erscheinen.
Bilanz der Polizei zum Ebertplatz
Der Ebertplatz in Köln ist einer von sieben Kriminalitätsbrennpunkten, der regelmäßig von uniformierten und zivilen Polizisten patrouilliert wird, um potenzielle Straftaten zu verhindern. Von Januar bis Oktober hat die Kölner Polizei im Rahmen des Präsenzkonzepts über 1200 Platzverweise ausgesprochen, knapp 100 Personen in Gewahrsam genommen und etwa 50 Menschen vorläufig festgenommen. Insgesamt wurden circa 500 Strafverfahren eingeleitet.
ag