Köln | Am 11. November 2021 starben drei Menschen mit oder an Covid-19 in Köln und die Inzidenz bleibt über 210. Deutschlandweit gab wieder fast 50.000 Neuinfektionen. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 11. November

Drei Menschen starben gestern in Köln an oder mit Covid-19 und damit erreicht die Gesamtzahl der Todesopfer der Pandemie 780 in Köln. Die 7-Tage-Inzidenz im Zeitraum 5. bis 11. November liegt bei 213,3. 440 neue Covid-19-Fälle registriert das Robert Koch-Institut (RKI) für Köln am 11. November. 38 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung werden in den Kliniken auf Kölner Stadtgebiet intensivmedizinisch betreut und davon 20 invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 17 Intensivbetten sind heute Morgen in Köln frei, das entspricht einem Anteil von 5,31 Prozent.

RKI meldet 48.640 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 263,7

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 48.640 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 31 Prozent oder 11.520 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 249,1 auf heute 263,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist erneut ein Allzeithoch, nachdem am Montag erstmals die 200er-Schwelle überschritten wurde. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 395.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 124.800 mehr als vor einer Woche und ein neues Allzeithoch. Außerdem meldete das RKI nun 191 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.043 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 149 Todesfällen pro Tag (Vortag: 144). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.389. Insgesamt wurden bislang 4,94 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt bundesweit auf 4,70

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte steigt weiter. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 4,70 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 4,65). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,84, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,12, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,89, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,82, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 6,95 und bei den Über-80-Jährigen bei 22,32 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert.

In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe.