Köln Kriegsangst in Europa. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine droht zu eskalieren. Unmittelbar vor der heißen Phase der Session zieht mit Raimund Eck ein Gastronom aus der Kölner Südstadt für sich nun Konsequenzen.
Und das heißt: Keine Karnevalsparty diesmal in seiner „Fiffi Bar“ auf dem Severinswall!
Eck zu report-k.de: „Ich finde, man kann in so einer Situation nicht sagen, alles sei prima und die Puppen tanzen lassen. Die Situation ist mehr als unerfreulich und zu kritisch. Man kann nicht so tun, als w#re es anders.“ In den sozialen Netzwerken gab er die Absage der Party bereits mit einem Posting am Dienstag öffentlich bekannt. Sein Team, sagt er, ziehe mit und akzeptiere die Haltung.
Kölner Fiffi Bar-Chef will kein Trendsetter sein
Auch wenn kaufmännisch gesehen dem Laden gewiss Einbußen im fünfstelligen Bereich durch die Entscheidung blühen. Eck, dessen Bar am Severinswall seit 1999 besteht, sieht zwei Tage vor Weiberfastnacht Parallelen zum Golf-Krieg 1991, als einst der Karneval abgesagt wurde: „Wo da groß der Unterschied zur jetzigen Situation ist, erschließt sich mir nicht.“
Bereits zum Sessionsauftakt am 11.11. hatte Eck, wie einige Gastronomen in der Südstadt, wegen der angestiegenen Corona-Zahlen das Lokal aus Überzeugung geschlossen.
Nun ist er bislang eine klare Ausnahme, aber er will gar kein Trendsetter mit der Entscheidung zur Absage werden: „Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.“
