Faire Mode auf der 8. Kölner Fair Trade Night

Köln | Ein Abend mit viel positiven Vibes, 22 Handeslsakteuren, einer Miss Germany 2022, die Greenfluencerin ist und einem Prost mit fair gehandelten Sekt auf 30 Jahre Fairtrade Deutschland. Handel – aber fair. Report-K war dabei im VHS-Forum und rund um den Reisspeicher und traf Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des NRW-Landtages und Claudia Brück von Fairtrade Deutschland.

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Fairtrade das ist schon lange nicht mehr nur fair gehandelte Bananen und Schokolade. Fairtrade generiert heute rund 2 Milliarden Euro Umsatz und es könnte noch ein wenig mehr sein. Rund um den Reisspeicher versammelten sich rund 22 Akteure des Fairen Handels. Es war ein chilliger Abend mit atmosphärischen Sounds und interessanten Gesprächen. Neben lokalen Anbietern von fairen Produkten gab es viel Input an den Infoständen. Auch die Stadt Köln macht eine Bella Figura in diesem Kontext. Denn sie beschafft fair gehandelte Dienst- und Schutzkleidung etwa für das städtische Gründflächenamt. Und deren Mitarbeitende sind mächtig stolz auf die fair gehandelten Klamotten und finden die auch noch richtig schick. Und sie verrieten ein kleines Geheimnis: Fair gehandelte Dienstkleidung ist nicht einmal teurer als die Standardware.

Ein Schwerpunkt der 8. Kölner Fair Trade Night war Fair Fashion. Und es gab sogar eine Kleine Modenschau. Aber auch das Lieferkettengesetz wurde thematisiert. In der inhaltlichen Auseinandersetzung auf dem Podium ging es um „50 Jahre Fairer Handel: von sozialer Bewegung zum politischen Player? Es diskutierten Claudia Brück, Fairtrade Deutschland, Thomas Antkowiak und Domitila Barros, Greenfluencerin und amtiertende Miss Germany. Anschließend wurde mit fair gehandeltem Sekt 30 Jahre Fairtrade gefeiert. Musikalisch umrahmt wurden Modenschau und Podiumsdiskussion von Marion & Sobo.