"Im Normalfall wird sogar rigider entschieden als im Gutachten vorgesehen", sagte der Sprecher. Allerdings sei der Kontakt zu Minderjährigen bei den betreffenden Priestern ausgeschlossen. Wie der "Spiegel" berichtet, seien bei dem Missbrauchsbeauftragten der DBK und Trierer Bischof Stephan Ackermann mindestens sieben pädophile Priester beschäftigt. Dabei hatte Ackermann noch im vergangenen Dezember angekündigt, eine "Null-Toleranz-Linie" durchsetzen zu wollen. Nach Angaben des Bistumssprechers seien die vorliegenden Fälle jedoch nicht mit anderen Missbrauchsfällen vergleichbar. Zwar räumte der Sprecher ein, dass es in der Vergangenheit Fehler bei der Anwendung der Leitlinien der Bischofskonferenz gegeben habe, bei den neuen Beschuldigten sei dies aber nicht der Fall.

[dts]