Köln | In Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden heute um 15 Uhr Ozonwerte oberhalb der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. An einem Ort, nämlich in Borken-Gemen, ist bereits ein überhöhter Ozonwert von 182 µg/m3 gemessen worden. Auch die Messstation in Köln sind wie folgt angestiegen: Clevische Ring 120 µg/m3. Die Turnier Straße 46 µg/m3. Der Stadtteil Köln-Chorweiler 130 µg/m3 und Köln-Rodenkirchen 122 µg/m3.

Die durch Ozon ausgelösten Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit, erklärt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV). Diese Symptome können oberhalb der Informationsschwelle bei besonders empfindlichen Personengruppen auftreten.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung reagiere besonders empfindlich auf Ozon, sagt das Landesamt. Auch Personen mit Freiluft-Arbeitsplätzen und Sportler, die durch ihre mit körperlicher Aktivität verbundene hohe Atemrate sowie Säuglinge und Kleinkinder, die durch ihr hohes Atemvolumen vergleichsweise höhere Ozonmengen aufnehmen, können betroffen sein.

Tipps gegen Hitze

Bei Ozonwerten oberhalb der Informationsschwelle wird Personen, die erfahrungsgemäß besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich empfohlen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Sportliche Ausdauerleistungen sollten auf die frühen Vormittagsstunden oder auf die Abendstunden verlegt werden. Wer sich im Freien aufhält, sollte auch daran denken, sich gegen Sonnenbrand zu schützen. Die Verbrennung der Haut ist nicht nur schmerzhaft, sie erhöht das Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Besonders gefährlich ist ein Sonnenbrand für die empfindliche Haut von Kindern.

Autor: ib