Köln | Die Kölner Polizei meldet: Drei derzeit noch unbekannte Männer sollen gestern Nachmittag einen 22-jährigen Kölner im Stadtteil Bilderstöckchen zunächst mit einem Messer verletzt und dann niedergeschlagen haben. Als der 22-Jährige wieder zu Bewusstsein kam, fehlte das Bargeld, das er kurz zuvor an einem Geldautomaten abgehoben hatte, berichtet die Polizei Köln.

Gegen 19:30 Uhr erschien der Geschädigte in einer Polizeiwache und erstattete Anzeige wegen schweren Raubes. Den Beamten soll er geschildert haben, dass er etwa um 16:30 Uhr am Geldautomaten der Sparkassenfiliale an der Longericher Straße Bargeld abgehoben habe. Entsprechend seiner Schilderungen ging er anschließend mit den Geldscheinen in der Tasche entlang der Longericher Straße in Richtung der Stadtbahnhaltestelle „Geldernstraße/Parkgürtel“. „Plötzlich standen zwei Männer vor mir. Die wollten Geld von mir haben. Der Eine hat mich dann mit einem Messer angegriffen und auch am Oberkörper verletzt“, schilderte der Anzeigenerstatter.

Trotz seiner Verletzung soll der Überfallene einen der Täter angegriffen haben, um sich aus der Bedrohungssituation zu befreien. „In dem Moment habe ich einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf bekommen“, ergänzte der 22-Jährige. Zudem gab er zu Protokoll, dass er den hinter ihm stehenden dritten Räuber zunächst nicht bemerkt habe.

Als der Geschädigte wieder zu Bewusstsein kam, bemerkte er, dass das zuvor abgehobene Bargeld und seine EC-Karte nicht mehr da waren. Die Täter hatten ihr Opfer einfach liegen gelassen und waren geflüchtet.

Die unbekannten Männer beschreibt der Geschädigt wie folgt: Der mit dem Messer Bewaffnete etwa 1,80 Meter groß, von normaler Statur. Er habe kurze dunkle Haare und soll zur Tatzeit mit einem dunklen T-Shirt, einer Jeanshose sowie weißen Turnschuhen bekleidet gewesen sein.

Die Raub-Ermittler der Kripo Köln suchen Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der Longericher Straße aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder eine Person beobachtet haben, auf die die Beschreibung passen könnte. Hinweise an das Kriminalkommissariat.

Autor: ib