Köln | Die Feuerwehr Köln hat am Sonntagnachmittag, 17. November, einen 37-jährigen Mann aus seiner verqualmten Wohnung in der Lüttringhauser Straße im Kölner Stadtteil Kalk gerettet. Er kam mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus.

Nach Feuerwehrangaben hatte eine Hausbewohnerin kurz nach 16:00 Uhr gesehen, wie Rauch aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss drang. Da sie kein Telefon zur Hand gehabt hätte , habe sie aus ihrem Fenster im Erdgeschoss um Hilfe gerufen. Ein Fußgänger habe die die Situation erkannt und mit seinem Mobiltelefon die Feuerwehr verständigt.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte, betrat eine Atemschutz-Gruppe die verqualmte Wohnung. Mit einer Wärmebildkamera suchten sie laut Berufsfeuerwehr die Wohnung ab und fanden den 37-jährigen Bewohner schlafend vor. Die Einsatzkräfte weckten ihn und brachten ihn nach draußen, berichtet die Feuerwehr.

Der Rettungsdienst untersuchte und versorgte anschließend den Mann. Er erlitt nach Feuwehrangaben eine Rauchvergiftung und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Der Einsatzleiter, Brandoberamtsrat Bernhard Swierzy, ist sich sicher: „Lange hätte der Mann in der verqualmten Wohnung nicht mehr überleben können. Dank der aufmerksamen Nachbarin und der schnellen Hilfe, ist es noch einmal gut ausgegangen.“ Ein Rauchmelder hätte das Feuer allerdings sicherlich früher gemeldet und den Bewohner geweckt, so Swierzy.

Wie die Feuerwehr mitteilte, waren 23 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst der Wachen Deutz, Ostheim und Innenstadt sowie vom Führungsdienst der Branddirektion im Einsatz.

Autor: dd
Foto: Die Feuerwehr Köln rettete am Sonntag einen schlafenden Mann aus einer verqualmten Wohnung in Köln-Kalk (Symbolfoto).