Köln | Insgesamt waren an den Standorten Köln, Bonn und Bergisch Gladbach 59 Beamtinnen und Beamte der Zollbehörden an der jüngsten bundesweiten Aktion gegen Schwarzarbeit dabei. Bei knapp 370 angetroffenen Personen stellten sie 14 Verstöße fest.

Die bundesweite Aktion der Zollbehörden, genauer der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, richtete sich an diesem Tag an Firmen im Segment Gebäudereinigung. Das Kölner Hauptzollamt nahm mit knapp 60 Beamtinnen und Beamten an der Schwerpunktaktion teil.

Insgesamt suchte der Zoll 59 Objekte auf (16 Objekte in Köln und im Rhein-Erft-Kreis, 38 Objekte in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis sowie weitere fünf Objekte in Leverkusen, im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis) und nahm die Daten der Beschäftigten von Reinigungsfirmen auf. An diesem Tag befragten die Zöllner 369 Arbeitnehmer nach ihren Beschäftigungsverhältnissen, Aufenthaltstiteln und ihren Arbeitslöhnen. Noch vor Ort konnten 14 Verstöße – unter anderem in den Bereichen Mindestlohn, sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten und Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis – festgestellt werden. Des Weiteren leitete der Zoll zwei Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts ein.

„Die vor Ort aufgenommenen Daten und Aussagen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden zurzeit von uns geprüft und ausgewertet. Dabei stellen wir immer wieder Widersprüche fest und leiten entsprechende Maßnahmen ein“, erläuterte Zoll-Sprecherin Bianca Munkler nach Abschluss der Schwerpunktkontrollen.

Autor: bfl
Foto: Foto: Hauptzollamt Köln