Köln | Bei einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Lastkraftwagen sind heute Vormittag auf der Bundesautobahn 4 drei Menschen verletzt worden. Die Autobahn in Fahrtrichtung Köln musste für über drei Stunden zwischen den Anschlussstellen Düren und Buir komplett gesperrt werden.

Kurz nach 11 Uhr hatte sich auf der A 4 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Buir und Kerpen ein Stau gebildet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand bremsten die Fahrer (37, 68) von zwei hintereinander fahrenden 7,5-Tonnern vor dem Stauende ihre Fahrzeuge ab. Ein nachfolgender tschechischer Sattelzugfahrer (43) erkannte das Bremsmanöver zu spät, fuhr trotz einer Vollbremsung auf und schob die Fahrzeuge ineinander, teilt die Polizei Köln mit. Die Fahrer der kleineren Lkw wurden bei dem Unfall leichtverletzt und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren.

Der Fahrer eines nachfolgenden slowakischen Lkw mit Anhänger erkannte die Unfallstelle zu spät und fuhr auf den Sattelzug auf. Der Lastkraftwagenfahrer wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt und nach etwa einer Stunde durch eingesetzte Feuerwehrkräfte befreit. Er wurde schwerverletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen. Ein zu dem Unfallzeitpunkt auf dem Überholstreifen fahrender Pkw wurde durch umherfliegende Lkw-Teile getroffen und beschädigt.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten war die A 4 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Düren und Buir komplett gesperrt. Die Sperrmaßnahmen konnten erst um 14.40 Uhr wieder aufgehoben werden. Die maximale Staulänge betrug laut Polizei sieben Kilometer. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln war im Einsatz.

Autor: cs, ots