Köln | Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet für den gestrigen Mittwoch 273 Neuinfektionen für Köln und zwei Verstorbene im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die 7-Tages-Inzidenz liegt für den Zeitraum 25. November bis 2. Dezember bei 122,7 für Köln. Das RKI sieht deutschlandweit keine Trendwende bei den Infektionszahlen.

Um 15:13 Uhr am gestrigen Mittwoch meldete die Stadt Köln die Betreuung von 317 Corona-Patientinnen und Patienten in Kölner Kliniken und davon 97 auf Intensivstationen. Bei den Patientinnenzahlen handelt es sich nicht nur Menschen mit Erstwohnsitz in Köln.

RKI meldet 22.046 Corona-Neuinfektionen – Wieder viele Tote

Das RKI hat am frühen Donnerstagmorgen 22.046 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 1,0 Prozent weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche, als durch das RKI 22.268 Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet worden waren. Damit bewegen sich die Neuinfektionen weiter in einer recht stabilen Seitwärtslage.

Außerdem meldete das RKI nun 479 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Dabei ist aber stets unklar, ob sich die Todesfälle wegen oder nur mit dem Virus ereignen. Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Donnerstagmorgen 3.952 Covid-19-Patienten intensiv behandelt.

RKI sieht weiterhin keine Trendwende bei Infektionszahlen

Das RKI sieht weiterhin keine Trendwende bei der Entwicklung der Corona-Lage in Deutschland. „Die Lage bleibt weiterhin sehr angespannt“, sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag. Auch wenn es in den letzten Wochen gelungen sei, die Fallzahlen zu stabilisieren, infizierten sich immer noch zu viele Menschen mit dem Virus.
Die Zahlen seien weiterhin zu hoch. „Sie befinden sich auf einem Plateau, aber sie sinken noch nicht spürbar“, so Wieler. Die Gesundheitsämter seien zunehmend erschöpft.

Es gebe zudem immer mehr Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen. Das RKI hatte am frühen Donnerstagmorgen 22.046 neue Corona-Fälle gemeldet, das waren rund 1,0 Prozent weniger als am Donnerstag sieben Tage zuvor. Damit bewegen sich die Neuinfektionen weiter in einer recht stabilen Seitwärtslage.

Allerdings meldete das Institut mit 479 Toten binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus wieder einen der höchsten Werte im bisherigen Verlauf der Pandemie. In den kommenden Wochen müsse man mit vielen weiteren Todesfällen rechnen, so Wieler.

Autor: red, dts