Köln | Die Macherinnen und Macher des Allerweltshauses zeigen sich hoch erfreut. Die Stadt Köln vermietet ihnen ein städtisches Haus in der Geisselstraße. Das Allerweltshaus muss bis März 2021 seine Bleibe, die es seit Jahrzehnten nutzte, verlassen. Der Grund: Neue Eigentümer und ein Neubau. Die Macherinnen und Macher hatten befürchtet Opfer der Gentrifizierung in Ehrenfeld zu werden.

„Wir fühlen uns nach all diesen Jahren der Unsicherheit belohnt und sind begeistert von dem Haus mit so viel Platz und Charme – drei Stockwerke mit einer Fläche von ca. 900m²! Wir sollen die Trägerschaft für das gesamte Gebäude übernehmen und könnten Bereiche für Kooperationspartner*innen zur Verfügung stellen,“ wird Sabrina Cali, Mitarbeiterin des Allerweltshauses in einer schriftlichen Mitteilung zitiert.

Diese Woche starten die Vertragsverhandlungen zwischen Allerweltshaus und Stadt. „Wir sind auch weiterhin auf die Unterstützung der Stadt angewiesen und gehen mit viel Optimismus in die Gespräche: die Stadt will ja gerade mit uns einen Ort des „low budget“ absichern, einen lebendigen und kreativen Ort, an dem Menschen jedweder Herkunft willkommen sind und sich auch kostenfrei treffen können.“ so Julia Paffenholz in der gleichen schriftlichen Erklärung.

Autor: red