Köln | aktualisiert | Am Flughafen Köln Bonn ist heute ein Airbus A 319 aus Ljubljana kommend mit Ziel London unplanmäßig gelandet. Die Fluggäste verließen den Airbus über Rutschen auf der Sonderparkposition das Kölner Flughafens. An Bord des Fliegers befand sich ein Rucksack, der als gefährlich eingestuft wurde. Ein Entschärfer der Bundespolizei sprengte den Rucksack kontrolliert. Ob sich Sprengstoff in dem Rucksack befand, ist zur Zeit unklar. Die Polizei ist mit Sprengstoffspürhunden vor Ort, drei Personen wurden vorläufig festgenommen, die rund 150 Flugpassagiere werden verhört. Die Polizei und Staatsanwaltschaft Köln haben die Ermittlungen aufgenommen. Seit 0:30 Uhr sind wieder Starts und Landungen auf dem Köln Bonn Airport möglich.

Der Flugbetrieb auf dem Flughafen Köln Bonn wurde ab 19 Uhr zeitweise vollständig eingestellt. Seit 21:50 Uhr sind wieder Starts möglich. Der Pilot des Airbus A319 entschied sich zur Landung auf dem Köln Bonner Airport, nachdem er über ein verdächtiges Gespräch an Bord informiert wurde. Der Flieger landete gegen 18:30 Uhr in Köln. Der Jet war von Ljubljana nach London unterwegs. Der Airbus wurde auf eine Sonderparkposition im südlichen Teil des Flughafens geleitet. Dort verließen die Fluggäste die Maschine zunächst über Notrutschen. 151 Menschen waren an Bord. Sie wurden zu einem Transitgate gebracht.

Das komplette Gepäck der Fluggäste wurde kontrolliert. Ein Sprengstoffexperte der Bundespolizei entschied sich einen verdächtigen Rucksack kontrolliert zu sprengen. Durch die Explosion ist es auf die Schnelle nicht möglich festzustellen, ob sich wirklich Sprengstoff in dem Rucksack befunden habe. Dies werden weitergehende Untersuchungen erst ergeben. Daher sagt die Polizei Köln, die mit den Ermittlungen und dem Fall betraut ist derzeit, dass es unklar sei, was sich in dem Gepäckstück befunden habe. Die Kölner Polizei hat aus dem ganzen Land Sprengstoffspürhunde zusammengezogen, die die Maschine derzeit durchsuchen.

Drei Personen wurden vorläufig festgenommen und werden aktuell im Kölner Polizeipräsidium befragt. Alle Passagiere werden in dem Transitgate von der Polizei befragt. Seit 21:50 Uhr ist der Flugbetrieb am Köln Bonn Airport wieder für Starts freigegeben. Landungen sind derzeit noch nicht möglich. 20 Abflüge verspäteten sich. Zehn Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet.

Starts und Landungen seit 0:30 Uhr wieder am Köln Bonn Airpport möglich

Seit 0.30 Uhr sind am Köln Bonn Airport auch Landungen wieder möglich. Damit normalisiert sich der Flugbetrieb wieder. Von 19 Uhr an fanden für gut drei Stunden überhaupt keine Flüge statt, ehe der Airport um 21.50 Uhr zunächst wieder für Starts freigegeben wurde. Durch die Beeinträchtigung des Flugbetriebes am Samstagabend wurden insgesamt 17 ankommende Flüge zu anderen Flughäfen umgeleitet. 20 Abflüge waren teils erheblich verspätet. 2 Flüge wurden gestrichen.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat dauern an, so die Kölner Polizei.

Autor: Andi Goral