Köln | Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) baut derzeit ein P&R-Parkhause in Porz-Wahn. Auf zwei Etagen und rund 9.500 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche, sollen insgesamt 300 Stellplätze für Pkw Pendler entstehen. Die KVB hoffe, dass somit Pendler nicht mit dem Pkw nach Köln hineinfahren, sondern auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen. Kosten insgesamt: rund 5,3 Millionen Euro.

Die P&R-Anlage ist angebunden an die S-Bahn-Linien 12 und 13/19 sowie die Bus-Linien 160, 162, 163, 164, 167 und 505. Lediglich ein Fußweg von 100 Metern ist notwendig, um vom Auto in Bus oder Bahn umzusteigen. Zugleich soll die Parkraumsituation für die Anwohner entlastet werden, indem das “wilde Parken“ vermindert wird, so die KVB.

Die reinen Baukosten belaufen sich auf rund vier Millionen Euro, die weiteren Kosten entstehen durch den Grunderwerb und die Planung, sagt die KVB. Der Bau wird durch Finanzmittel nach dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes mit 3,8 Millionen Euro gefördert. Bei einer dauerhaft sehr starken Auslastung, sei das Parkhaus ausbaubar.

Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs können ihren PKW bis zu 24 Stunden kostenfrei in der Anlage abstellen. Darüber hinaus gelte eine Tagespauschale von 25 Euro. Der Zugang zur Anlage werde durch eine Schranke sowie Parkhauswächter gesteuert.

Zur Bauphase

Die Anwohner müssen mit den baubedingten Beeinträchtigungen, insbesondere Lärm, während der Bauphase rechnen. Hierbei wird es nicht zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Gebaut wird von 7 Uhr bis 20 Uhr. Im Ausnahmefall wird auch nachts gearbeitet.

Autor: ib