Köln | Unter dem Titel „Transatlantisch? Traut Euch! – Für eine Neue Übereinkunft zwischen Deutschland und Amerika“ haben 19 deutsche oder in Deutschland tätige Amerika-Experten pünktlich zur Amtseinführung von Joe Biden ein Plädoyer für einen Neustart der transatlantischen Beziehungen vorgelegt. Mit dabei Benjamin Becker, Direktor des AmerikaHaus NRW in Köln.

„Die Erosion der transatlantischen Beziehungen ist eine strategische Krise für Deutschland. Die Trump-Jahre haben sowohl die Verwundbarkeit Deutschlands als auch die Unverzichtbarkeit des Bündnisses der Demokratien offenbart. Ohne dieses Bündnis lässt sich weder ein stabiles Europa bauen, noch die internationale Ordnung gestalten“, schreiben die Unterzeichner. „Mit dem neuen Präsidenten Joe Biden bietet sich die einzigartige Chance, diese Krise zu überwinden und das westliche Bündnis so zu erneuern, dass es weit über die nächsten vier Jahre trägt. Dazu sollte die Bundesregierung unverzüglich auf die künftige amerikanische Regierung zugehen und eine Neue Übereinkunft treffen.“

Es folgt ein „Ideenpaket“ für die Bundesregierung mit dem Fokus auf für Themenbereiche, die „für die zukünftige Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten entscheidend sein werden“: Klima, NATO, China, Handel und Technologie.

Die meisten der Unterzeichner sind für namhafte Organisationen tätig, darunter die Atlantik-Brücke, das Aspen Institute Deutschland, die Brookings Institution, den German Marshall Fund oder die Münchener Sicherheitskonferenz.

Mitunterzeichner Benjamin Becker ist seit April 2017 Direktor des AmerikaHaus NRW in Köln. In Bonn und Köln studierte er Anglistik/Amerikanistik und promovierte an der Universität zu Köln in Englischer Philologie. Vor seiner Tätigkeit war er u.a. bei der German-American Fulbright Commission tätig. Der 2007 gegründete AmerikaHaus NRW e.V. ist die Nachfolgeorganisation des Amerika Hauses Köln, das seit 1955 bestand.

Den vollständigen Text finden Sie hier: https://anewagreement.org/#link_9

Autor: Von Christoph Mohr