Köln | Es ist nun offiziell – Die Stadt Köln und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) haben den Kooperationsvertrag bei Errichtung und Betrieb der Archäologischen Zone mit dem Jüdischem Museum unterschrieben.

LVR-Direktorin Ulrike Lubek und Oberbürgermeister Jürgen Roters haben am 19. September die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung zur Kooperation der Stadt Köln und des LVR bei Errichtung und Betrieb der Archäologischen Zone mit dem Jüdischem Museum unterzeichnet.

„Dies ist ein Meilenstein für dieses herausragende Kulturprojekt im Herzen der Stadt.“, erklärt Oberbürgermeister Jürgen Roters bei der Vertragsunterzeichnung. Auch LVR-Direktorin Ulrike Lubek freut sich: „In der einmaligen Kombination von Archäologie und Jüdischer Geschichte wird dieses gemeinsame Projekt die rheinische Museumslandschaft bereichern. Es ergänzt und vertieft die bestehenden Angebote der LVR-Museen um eine sehr wichtige Facette unseres kulturellen Erbes.“

Laut Rahmenvertrag kommt die Stadt Köln für die Investitionskosten aufgrund eines Ratsbeschlusses vom 14. Juli 2011 für die bauliche Realisierung von Archäologischer Zone und Jüdischem Museum auf. Die Summe beträgt 51.773 Mio. Euro.

Der LVR steht hingegen in der Verantwortung, die anfallenden Betriebskosten nach Fertigstellung des Museums zu übernehmen. Er entwickelt die Museumskonzeption mit Absprache von Vertreterinnen und Vertretern der städtischen Museen wie Römisch-Germanisches Museum, Kölnisches Stadtmuseum und NS-Dokumentationszentrum und den Museen des LVR. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Projekt durch Städtebaufördermittel in Höhe von 14,3 Mio. Euro.

Das Museum soll die Geschichte von der Römischen Provinz bis in die jüngste Gegenwart aufgreifen.

Autor: nm