Das Kölner Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat mit der Pflanzung der ersten Bäume begonnen, die als Ersatzpflanzungen für die entlang der Bonner Straße gefällten Stadtbäume vorgesehen sind.

Wie das städtische Presseamt am heutigen Freitag bekannt gab, sollen im Laufe dieses Jahres insgesamt 84 Bäume in den Stadtteilen Bayenthal, Marienburg, Raderberg und Raderthal neu gepflanzt werden. In vier Grünanlagen der genannten Stadtteile hat die Stadt bereits mit den ersten Arbeiten begonnen. Die Bezirksvertretung Rodenkirchen hatte zuvor die genauen Standorte der Bäume beschlossen.

Hintergrund der Pflanzungen sind die gefällten Bäume entlang der Bonner Straße. Die Stadt hatte hier im vergangenen Jahr rund 300 Bäume fällen lassen, um die geplante Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn – die so genannte dritte Baustufe – vorzubereiten. Eigentlich sollten für rund 194.000 Euro nun junge Bäume von der Bonner Straße umgesetzt werden. Der Verkehrsausschuss hatte jedoch anders entschieden und die vorgesehenen Gelder für die Pflanzung von insgesamt 84 Stadtbäumen eingeplant.

Ersatzpflanzungen als Aufforstung an anderer Stelle

Nun stehen die ersten 37 Ersatzpflanzungen an. Die neuen Bäume schließen keine durch Fällung entstandenen Lücken, sondern kommen an Stellen, wo bisher kein Baum stand. Weitere fünf folgen in der nächsten Pflanzperiode im Herbst dieses Jahres. Das beauftragte Unternehmen hebt zunächst die Pflanzgruben aus, anschließend pflanzt es die Gehölze. Die Arbeiten sollen bis Ende April abgeschlossen sein.

Derzeit ist auch die Ausschreibung für noch einmal 44 Bäume in Vorbereitung, die an Verkehrswegen in unmittelbarer Nähe der Bonner Straße gepflanzt werden sollen. Diese Exemplare schließen auch Lücken im vorhandenen Bestand. Elf von ihnen setzt die Firma noch in diesem Frühjahr, die anderen im Herbst, weil die Standorte noch vorbereitet, beispielsweise Baumstümpfe abgefräst werden müssen, hieß es dazu von offizieller Seite abschließend.

Autor: bfl
Foto: Die Bäume an der Bonner Straße wurden gefällt. Nun wird Ersatz gepflanzt.