Köln | Zwei Kölner, eine Frau und ein Mann wurden unter 18 Persönlichkeiten von Finanzminister Lutz Lienenkämper mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Es sind Staatsministerin a.D. Roswitha Müller-Piepenkötter und Oberbürgermeister a.D. Fritz Schramma.

Staatsministerin a.D. Roswitha Müller-Piepenkötter war nicht nur zwei Jahre Justizministerin in NRW sondern auch ehrenamtliche Bundesvorsitzende des „Weissen Rings“. In der Laudatio heißt es: „Roswitha Müller-Piepenkötter gelingt es, die professionelle Arbeit und die Bedeutung des Vereins einem breiten öffentlichen Publikum bekannt zu machen. Sie ist maßgeblich an der Gründung der „WEISSER RING Stiftung“ beteiligt. In ihrer Amtszeit werden die Angebote des Vereins ausgebaut, neue kommen hinzu, etwa im Bereich der Onlineberatung.“

Fritz Schramma aus Köln war von 2000 bis 2009 Oberbürgermeister. In seine Amtstzeit fällt die Fertigstellung des Rheinauhafens und die Austragung 2006 der Fußball-Weltmeisterschaft im Kölner Stadion. Aber auch der Skandal um den Neubau und die Vergabe der Messehallen, wie der Einsturz des Kölner Stadtarchivs. Der „Rat der Religionen“ wurde von ihm initiert und beim Bau der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld engagierte er sich. Auch sein persönlicher Einsatz für sozial benachteiligte Menschen oder die Gründung der „Kölner Opferhilfe“ ist zu nennen.

Autor: ag
Foto: Fritz Schramma, Oberbürgermeister a.D.