Köln | In einem persönlichen Gespräch mit Herrn Ralf-Richard Kenter, Direktor Park des Phantasialandes, wurde Regierungspräsidentin Gisela Walsken darüber informiert, dass das Unternehmen den Vorschlag zum Ausgleich der Meinungen der Bezirksregierung Köln akzeptieren will. Dieser sieht eine Erweiterung um ca. 15ha westlich und ca. 4ha östlich des Freizeitparks vor.

Dazu Gisela Walsken: “Eine Entscheidung, die ich sehr begrüße. Sie könnte der Wendepunkt für dieses Verfahren sein. Ich habe von Beginn an gesagt, dass es nach 10 Jahren Zeit für eine Entscheidung ist. Die ist jetzt in Form einer Kompromisslösung zum Greifen nah.“ Das Unternehmen machte in dem Gespräch auch deutlich, dass eine Erweiterung des Freizeitparks aus seiner Sicht wirtschaftlich dringend notwendig ist. Daher ist eine realisierbare Planung um ca. 19ha eine Chance, die man jetzt nutzen will.
Wie bereits mitgeteilt, hat die Bezirksregierung Köln ein verändertes Planungskonzept für eine mögliche Erweiterung des Freizeitparks in Brühl entwickelt. Nach der ursprünglichen Planung sollte die Erweiterung in zwei Stufen erfolgen.
Weil der Regionalplanung eine besondere Verantwortung zur nachhaltigen Sicherung der überörtlich bedeutsamen Freiraumzusammenhänge zukommt, stuft die Bezirksregierung Köln nach dem durchgeführten Beteiligungsverfahren eine Erweiterung des Freizeitparks in Bereiche westlich der L194 als nicht vertretbar ein. Dies betrifft eine Fläche von ca. 10ha westlich der L194.

Autor: Henriette Hohm