In der FDP ist ein Streit um den richtigen Umgang mit Russland ausgebrochen.

Berlin | Der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff, der auch Mitglied des Bundesvorstands seiner Partei ist, geht nach einem Deutschlandfunk-Interview auf Distanz zu seinem Parteifreund und Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki. „Ganz klar: Kubicki spricht nicht für die FDP“, sagte Lambsdorff zu „Bild“ (Freitagausgabe).

Lambsdorff bekräftigte: „Agrarsanktionen gegen Russland können wir nicht lockern, denn die gibt es überhaupt nicht.“ Kubicki hatte sich in dem Interview zuvor für einen neuen Dialog mit Russland ausgesprochen und dezidiert verlangt, die Sanktionen gegen Moskau zurückzunehmen.

Autor: dts