Gütersloh | Der Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann und das britische Verlagshaus Pearson legen ihre Geschäfte im Buchmarkt zusammen. Die beiden Buchverlags-Töchter Random House und Penguin sollten in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden, an dem Bertelsmann 53 und Pearson 47 Prozent halten, teilten beide Konzerne am Montag mit. Nicht von der Fusion betroffen sein soll den Angaben zufolge das Deutschlandgeschäft von Random House, das ganz bei Bertelsmann verbleibe.

Der Zusammenschluss ermögliche es beiden Verlagshäusern, „noch effektiver ihre Bücher zu verlegen, und das in traditionellen wie in digitalen Formaten und für die Vertriebswege der Zukunft“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Bertelsmann, Thomas Rabe. Wenn die Kartellbehörden grünes Licht geben, soll das Geschäft voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2013 vollzogen werden.

Autor: Andi Goral