Wiesbaden | Im Februar 2018 haben die deutschen Amtsgerichte 1.624 Unternehmensinsolvenzen gemeldet: Das waren 2,8 Prozent mehr als im Februar 2017, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Im Baugewerbe gab es im Februar 2018 mit 306 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 276 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Wirtschaftsbereichs Handel.

Im Gastgewerbe wurden 195 Insolvenzanträge gemeldet. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Februar 2018 auf rund 3,6 Milliarden Euro, so die Statistiker weiter. Im Februar 2017 hatten sie bei 1,2 Milliarden Euro gelegen.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.211 übrige Schuldner im Februar 2018 Insolvenz an (– 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 5.450 Insolvenzanträge von Verbrauchern sowie 1.425 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Autor: dts