Köln | aktualisiert | Am heutigen morgen kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen auf der A1 in Richtung Köln/Saarbrücken, zwischen Wermelskirche und Burscheid. Bei dem Unfall erlitten der 33-jährige Pkw-Fahrer und seine 23-jährige Beifahrerin lebensgefährliche Verletzungen. Der 55-jährige Sattelzug-Fahrer bliebt unverletzt. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Gegen 12:10 Uhr waren Unfallaufnahme und Räumungsarbeiten abgeschlossen.

Gegen 8:40 Uhr war das Pärchen aus Niedersachsen mit seinem grauen Sportwagen bei starkem Niederschlag in einer weitgezogenen Linkskurve unterwegs, erklärt die Polizei. Zeugenangaben zufolge überholte der 33-Jährige auf dem linken von zwei Überholstreifen mehrere Pkw. Zwei Autobahnnutzer gaben an, der BMW habe sie mit hoher Geschwindigkeit überholt und sei in einer Gischtwolke verschwunden. „Plötzlich flogen überall Trümmerteile, und der BMW schleuderte in den Graben“, erklärte einer der Zeugen der Polizei.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Beamten hatte der Sportwagen bei nicht angepasster Geschwindigkeit die Bodenhaftung verloren und sich gedreht. Mit der Fahrerseite soll das Auto gegen das Heck des rechterhand fahrenden Lkw geprallt sein. Anschließend schleuderte der BMW in die tieferliegende Böschung.

Die Feuerwehr musste das Dach des BMW aufschneiden, um die nicht mehr ansprechbaren Insassen zu befreien. Im Rettungswagen wurden beide in ein Krankenhaus gefahren. Das schwer beschädigte Fahrzeug wurde sichergestellt, der Sattelzug blieb trotz Beschädigungen des Unterfahrschutzes fahrbereit.

Seitens der Autobahnpolizei Köln wurde das Verkehrsunfallaufnahmeteam entsandt. Nach einer zunächst eingerichteten Sperrung der Richtungsfahrbahn an der Anschlussstelle Wermelskirchen konnte der zweite Überholstreifen wieder freigegeben werden. Bis dahin hatte sich ein Rückstau von rund sieben Kilometern Länge entwickelt.

Autor: Irem Barlin