Köln | aktualisiert | Die Kölner Polizei meldete heute in kurzem Abstand zwei schwere Unfälle mit KVB Bahnen. Der erste Unfall ereignete sich auf der Aachener Straße. Ein Wagen kollidierte mit einer Bahn und wurde mitgeschleift. Eine Person wurde schwer verletzt. An der Ulrepforte wurde ein Fußgänger eingeklemmt.

An der Ulrepforte ist ein 40-jähriger Mann gegen die Bahn gekommen und einige Meter weit mitgeschleift worden. Zudem wurde er eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Der Mann hatte großes Glück, denn er sei, so ein Beamter der Kölner Polizei, nur leicht verletzt worden. Er kam mit einem Rettungswagen in eine Kölner Klinik.

Die Polizei konkretisierte die Angaben zu den Unfällen:

Der erste Unfall ereignete sich gegen 16.15 Uhr in Köln-Lindenthal. Ein 58-jähriger Autofahrer beabsichtige auf der Aachener Straße in Höhe der Inneren Kanalstraße zu wenden. Er ordnete sich auf die dafür vorgesehene Linksabbiegerspur ein und blieb bei Rotlicht zeigender Lichtsignalanlage stehen. Als die Ampel für den Geradeausverkehr auf Grünlicht umsprang, starte der 58-Jährige seinen Wagen ebenfalls, ohne offenbar auf die Linksabbiegerampel zu achten. Zu diesem Zeitpunkt kreuzte die Linie 1 bereits die Straße und erfasste den Nissan. Der Autofahrer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Zugführerin erlitt einen Schock.

Der zweite Unfall ereignete sich gegen 17 Uhr an der Stadtbahnhaltestelle Ulrepforte am Sachsenring. Nachdem ein 40-Jähriger bei Rot den Sachsenring in Höhe der Vorgebirgstraße überquerte, lief er auf die stadtauswärts anfahrende Linie 16 zu. An dem zweiten Wagon blieb der Fußgänger mit seinem Rucksack hängen. Die Bahn schleifte den Mann einige Meter mit und klemmte ihn ein. Der Alkoholisierte wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von über zwei Promille.

Autor: Andi Goral