Wie das Militärbündnis mitteilte, ereigneten sich die Angriffe in den Häfen von Tripolis, El Chums und Sirte. "Angesichts des zunehmenden Einsatzes der Marine hatte die NATO keine andere Wahl, als entschlossen zum Schutz der libyschen Zivilbevölkerung und der NATO-Seestreitkräfte zu handeln", hieß es in einer Erklärung. Laut dem westlichen Militärbündnis habe die libysche Marine in den vergangenen Wochen vermehrt Minen ausgelegt, und damit die Lieferung von humanitären Hilfsgütern an die libysche Bevölkerung gefährdet. Die NATO fing zudem einen Frachter ab, der möglicherweise Treibstoff für Gaddafis Truppen liefern sollte. Libyen ist seit dem 19. März das Ziel von Luftangriffen internationaler Truppen. Seit Ende März führt dabei die NATO das Kommando.

[dts]