Der Polizei Köln wurden bereits zwei derartige Fälle gemeldet. So erhielten zwei Seniorinnen (65, 73) am 12. und 13. Januar Anrufe, bei denen eine Tonbandstimme sinngemäß sagte: "Hier spricht die Polizei! In letzter Zeit kam es vermehrt in ihrer Region zu Datenmissbrauch. Um dies zu bearbeiten zu können, drücken Sie bitte die 1." Nach Drücken der genannten Taste werden die Angerufenen entweder auf eine kostenpflichtige Nummer oder einen Call-Center umgeleitet. Dort sollen die Kontodaten zwecks einer angeblichen Überprüfung preisgegeben werden. Damit soll offensichtlich das Vertrauen der Bürger in die Polizei zu Betrugszwecken missbraucht werden. In den beiden bisher bekannten Kölner Fällen beendeten die Angerufenen richtigerweise das Gespräch. Bundesweit sind die Betrüger jedoch bereits mehrfach mit dieser Masche erfolgreich gewesen. Dies erklärte heute die Polizei Köln und wies darauf hin, dass derartige Anrufe von der Polizei Köln nicht getätigt werden. Es ergehe niemals eine automatisierte Aufforderung zu einer Weiterleitung oder einen Rückruf.

Hinweise können insbesondere ältere Menschen über das Seniorentelefon der Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221/229-2299 und über das Kriminalkommissariat "Kriminalprävention/Opferschutz", Rufnummer 0221/229-8958, erhalten.

[cs, ots]