Kairo | Ägyptens Tourismusminister Hisham Zaazou sieht das von Unruhen erschütterte Land auf dem Weg zur Demokratie und lockt mit großen Zusagen. Insgesamt 40 Millionen Euro wolle man ausgeben, um den Tourismus wieder anzukurbeln, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Es ist von möglichen Steuersenkungen für die Reisebranche die Rede und von Zahlungen an Ferienfluggesellschaften, wenn Flüge zu gering ausgelastet sind.
Im vergangenen Jahr reisten 1,2 Millionen Deutsche nach Ägypten, im laufenden Jahr waren es bislang 700.000 – Tendenz abnehmend. Die deutsche Tourismusbranche sucht unterdessen nach den inoffiziellen Warnungen des Auswärtigen Amtes im Sommer eine gemeinsame Linie zu Nordafrikareisen.
Autor: dts