Eishochbahn soll das neue Highlight sein
Das vorraussichtlich im Sommer 2010 fertiggestellte multifunktionale Eis- und Schwimmstadion bietet einige Besonderheiten. Neben einer Schwimmhalle, Freibad, Saunalandschaft, Parkanlage und Gastronomie, wird zudem eine Eishochbahn integriert, die den gesamten Komplex umringen wird.  Diese Hocheisbahn bietet dann von oben einen Einblick in die darunter liegende Eis- und Schwimmhalle.

"Trotz des nostalgischen Herzbluts, welches ich mit dem Eis- und Schwimmstadion verbinde, ist die Freude auf das neue Stadion sehr groß", sagte Wolfgang Bosbach, Aufsichtsratsvorsitzender der KölnerBäder.

Eis- und Schwimmstadion mit großer Tradition
Eröffnet wurde das Eis- und Schwimmstadion am 12. Dezember 1936 von der Firma Linden, die die Anlage zu Demonstrationszwecken für eine Kälte- und Wärmeanlage benutzte. Im gleichen Jahr wurde auch der Kölner Eisklub gegründet, der mit seiner Abteilung Eishockey, Eiskunstlauf und Eisschnellauf wichtigster Benutzer war. Zunächst war das Stadion nicht überdacht. Am 1. Oktober übernahm die Stadt Köln das Stadion, da die Firma Linda finanzielle Probleme hatte. Im Jahr 1960 wurde es Ausgebaut und überdacht. Durch den Ausbau hatte das Stadion Platz für 5.500 Zuschauer mit insgsamt 3.000 Sitzplätzen und einer 1.800 Quadratmeiter großen Eisfläche. Sportliche Hightlights waren die deutschen Meisterschaften im Eiskunstlauf in den Jahren 1956, 1969, 1978, sowie die Eishockey-Weltmeisterschaft 1955. Die Kölner Haie trugen bis 1998 ihre Heimspiele im Eis- und Schwimmstadion aus und konnten in dieser Zeit sieben Meisterschaften feiern.

Yannic Sevenich für report-k.de / Kölns Internetzeitung