Köln | Allein in Köln werden zukünftig bis zu 57 Führerscheine für ehrenamtliche Feuerwehrleute gefördert. Gute Nachrichten für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren konnte der Kölner SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Kossiski verkünden: „Die nordrhein-westfälische Landesregierung setzt ein positives Signal zur Stärkung des Ehrenamtes und für die Gewinnung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der Gefahrenabwehr“, so Andreas Kossiski.

Das Land fördere bis zum Jahr 2022 landesweit Fahrerlaubniserweiterungen der freiwilligen Feuerwehr mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 800 Euro. Für die Erweiterung auf die Klasse C1 und 300 Euro auf die Klasse BE. Insgesamt stelle das Land in den kommenden zehn Jahren fünf Millionen Euro für den Erwerb der notwendigen Fahrerlaubnis zur Verfügung.

„Für Köln bedeutet dies die Förderung von bis zu 57 Erweiterungen für insgesamt 45.600 Euro.“ Die freiwilligen Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen haben vielfach Fahrzeuge im Einsatz, die das mit Führerscheinklasse B erlaubte zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen deutlich übersteigen. Hierzu Kossiski: „Feuerwehrleute, die ihren Führerschein nach 1999 gemacht haben, dürfen diese Einsatzfahrzeuge somit nicht steuern – im Notfall ein großes Problem für die freiwilligen Wehren in Köln. Viele Feuerwehrleute müssen daher einen Führerschein der Klasse C1 erwerben – der ist allerdings kostspielig.“

Autor: ak