Der AStA Köln kritister den Wettbewerb unabhängig von dem Ergebnis. "Momentan rotieren an der Uni Köln alle Statusgruppen und alle Fakultäten, wenn der Begriff Exzellenzinitiative fällt. Dabei ist es unserer Meinung nach egal, wie das Ergebnis ausfällt, ob die Uni Köln zur Eliteuni wird oder nicht, denn sowohl die Uni Köln als auch andere Hochschulstandorte können nur verlieren", sagte Philipp Schubert, 2. Vorsitzender des AStA der Uni Köln. Denn der Wettbewerb sein undemokratisch und intransparent. Zudem würde durch die Initiative eine Kluft zwischen den Elite-Unis und den "normalen" Hochshculen entstehen. Das würde wiederum eine soziale Auslese befürworten. "Eine Ausfinanzierung der Hochschulen findet leider nicht statt. Stattdessen werden die Hochschulen gezwungen gegeneinander "aufzurüsten". Dabei kommen die Gelder verschiedenen Projekten zu, die meist nicht die Lehre betreffen. Hochschulen, die bereits weniger gefördert werden, haben auch hier keine Chance auf eine Förderung, um sich weiterzuentwickeln", kritisierte Luisa Schwab, 1. Vorsitzende des AStA. Betroffen seien vor allem die kleineren Fächer. Der AStA forderte nun, dass ein sofortiger Ausstieg aus der Exzellenzinitiative und anderen Wettbewerben erfolgen muss.

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