Köln | Über 30 Minuten trieb heute Abend eine Motoryacht manövrierunfähig auf dem Rhein. Das Schiff konnte von der Feuerwehr gesichert werden und wurde in den Mülheimer Hafen geschleppt. Auf dem Boot waren drei Menschen, die den Zwischenfall unbeschadet überstanden haben.

Der Einsatz für die Feuerwehr begann um 18:03 Uhr. Das havarierte Boot befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Höhe der Rodenkirchener Brücke. Die drei Besatzungsmitglieder sollen so die Kölner Feuerwehr versucht haben, das Boot mit dem Anker festzumachen, was aber misslang. Das Boot trieb dadurch weiter Richtung Innenstadt. Aus Deutz wurden die Feuerwehrboote alarmiert.

Die Kölner Feuerwehr schildert den Einsatz so: „Bei Eintreffen des Rettungsbootes versuchte die Besatzung das havarierte Boot längsseits zu sichern. Aufgrund der starken Strömung im Rhein gelang es aber lediglich, den Havaristen abseits der Fahrrinne für große Frachtschiffe zu sichern, beide Boote trieben jedoch zusammen weiter stromabwärts. Erst das kurze Zeit später eintreffende Löschboot „Branddirektor Hans“ konnte den Havaristen um 18:35 Uhr sichern und damit die Gefahr eines weiteren Abtreibens beseitigen. Auf diese Weise wurde das defekte Boot zur Reparatur in den Mülheimer Hafen geschleppt. Alle Personen blieben unverletzt.“

Autor: Andi Goral
Foto: Symbolfoto: Ein Löschboot der Kölner Feuerwehr