Die Transfergesellschaft soll entlassene Mitarbeiter zunächst weiter beschäftigen und auf die Jobsuche vorbereiten. Finanziert werden soll die Gesellschaft durch einen 70-Millionen-Euro-Kredit, den die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung stellt. Die Bürgschaft für den Kredit sollen die 16 Bundesländer übernehmen, der Bund haftet nicht. Die Zahlung des Transferkurzarbeitergeldes übernimmt laut Bundesarbeitsministerium die Bundesagentur für Arbeit (BA). Am Donnerstag soll der genaue Finanzierungsplan vorgestellt werden. Uneinigkeit besteht noch bei der Aufteilung der Kosten zwischen den Ländern, wofür bis dahin ein Verteilungsschlüssel erarbeitet werden soll. Die Schließung von über 2.000 Schlecker-Filialen bis Ende März trifft rund 10.000 Beschäftigte.

[dts]