Das Symbolbild zeigt ein Straßenschild.

Köln | Straßenschilder spielen in der Regelung des Verkehrs eine wesentliche Rolle. Zum einen sorgen sie für Sicherheit auf den Straßen, zum anderen dienen sie als Orientierung für Verkehrsteilnehmende. Das Unternehmen Remondis Digital hat nun in zehn deutschen Städten den Zustand von Straßenschildern untersucht. Die Untersuchung ergab: Die Straßenschilder in Köln befänden sich in einem schlechten Zustand.

Im Vergleich zu den anderen zehn Städten landete Köln auf dem letzten Platz. 64 Prozent der untersuchten Straßenschilder seien in Köln ohne Mängel. Mit diesem Ergebnis landet die Stadt auf dem letzten Platz, hinter Osnabrück und Duisburg. Als Mängel gelten laut Remondis Verunreinigungen, zugewachsene Verkehrsschilder, verblasste, verbogene, veraltete und schiefe Schilder. Den ersten Platz belegte Schwerin. Laut der Studie seien 89 Prozent der Schilder hier ohne Mängel. Platz zwei und drei belegten in der Untersuchung die Städte Mönchengladbach und Frankfurt.

Die Analyse wurde im Zeitraum von Januar bis März sowie von Februar bis Mai 2023 durchgeführt.

Künstliche Intelligenz wertet Bilder aus

Für die Auswertung der Straßenschilder setzte Remondis in den verschiedenen Städten die üblichen Sammelfahrzeuge ein. Diese befahren in einem regelmäßigen Turnus sämtliche Straßen in einer Stadt oder eines Landkreises. Dabei erfassen die Fahrzeuge mit speziellen Kameras datenschutzkonform Informationen zu mangelhaften Straßenschildern, Schlaglöchern oder illegalen Abfallablagerungen.

Mithilfe der KI-gestützten Lösung Datafleet konnten diese Informationen im Anschluss ausgewertet und in einem Schilderatlas gesammelt werden, der einen Überblick über den Zustand der Verkehrsschilder in den untersuchten Städten gibt.

rs