Das Foto zeigt Hund Paul. Foto: Polizei Köln

Köln | „Es sollte doch nur ein kleiner Ausflug ohne Herrchen werden“, dachte sich wahrscheinlich Hunderüde Paul, als er heute Morgen, den 26. Januar, von Polizist:innen auf seiner Safari gestört wurde. Er war allein auf der Bundesautobahn 4 zwischen Weisweiler und Langerwehe unterwegs.

Die Autofahrer:innen auf der Strecke müssen sich gedacht haben, sie träumen. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer:innen entdeckten den Vierbeiner auf der Autobahn gegen 5.35 Uhr und meldeten ihn bei der Polizei. Paul war über Fahrbahn und Mittelschutzstreifen in Richtung Düren unterwegs. Die Polizist:innen der Autobahnpolizeiwache Broichweiden waren dem Rüde mit den großen Kulleraugen aber nicht lange böse. Ihnen gehorchte er aufs Wort und nahm nach einem ermahnenden verkehrsdidaktischen Gespräch auf der Mittelkonsole des Polizeiautos Platz.

Trotz eindringlicher Vernehmung durch ein Streifenteam der Polizei Köln ließ der Ausreißer es sich nicht entlocken, ob er es von Anfang an geplant hatte, endlich mal in einem Streifenwagen mitzufahren und eine Polizeiwache zu besuchen.

Da der Rüde gechipt war, konnte das Herrchen schnell ausfindig gemacht werden.

rs