Köln | Auf der Bundesautobahn A 3 zwischen der Anschlussstelle Köln-Mülheim und Leverkusen in Fahrtrichtung Oberhausen gabe es heute Mittag einen schweren Auffahrunfall am Stauende mit mehreren, teilweise lebensgefährlich Verletzten. Insgesamt fünf LKW waren darin verwickelt, zwei eingeklemmte Personen mussten befreit werden. Aktuell wird der Verkehr auf der linken Fahrspur am Unfallort vorbeigeleitet, es hat sich mittlerweile (15:05 Uhr) ein rund 10 Kilometer Stau gebildet.

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Was war passiert: Gegen 12:17 Uhr wurde die Feuerwehr zur Unfallstelle gerufen. Fünf LKW waren auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Oberhausen zwischen der Anschlussstelle Köln-Mülheim und Leverkusen am Stauende aufeinander aufgefahren. Zwei Fahrzeugen waren ineinander verkeilt, die Fahrer der Fahrzeuge in ihren Kabinen eingeklemmt.

Zunächst hatte die Feuerwehr damit begonnen, die Fahrzeuge voneinander zu trennen. Bei den ineinander verkeilten LKW musste die Feuerwehr die Fahrzeuge mithilfe eines Feuerwehrfahrzeugs voneinander trennen. Während dieser aufwendigen Aktion standen Einsatzkräfte des Rettungsdienstes in ständigem Kontakt mit den Eingeklemmten. Die Feuerwehr betont, es habe sich dabei um eine patientengerechte Rettung gehandelt. Erst nach 60 Minuten konnte der Letzte der beiden Fahrer aus seinem Fahrzeug geborgen werden.

Beide Eingeklemmte – 35 und 45 Jahre alt – wurden in Krankenhäuser der Maximalversorgung gebracht, einer von ihnen mit einem Rettungshelikopter, der aus Aachen angefordert wurde. Die beiden Kölner Rettungshelikopter wurden zeitgleich für andere Einsätze gebraucht.

Die Berufsfeuerwehr Köln spricht von insgesamt vier verletzten Personen, davon zwei leicht verletzt eine schwer verletzt und eine lebensgefährlich verletzt. Ein Unfallbeteiligter blieb nach Angaben der Feuerwehr unverletzt.

Autor: Andi Goral, dd
Foto: Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor einem der verunfallten LKW.