Im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln wurden gestern die besten Behindertensportler des Jahres 2011 geehrt. Die Ehrung nahm Klaus Schäfer, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend und Kultur vor. Als Behindertensportler und Behindertensportlerin des Jahres 2011 wurden Gerd Schönfelder (Ski, Bayern) und Anna Schaffelhuber (Ski, Bayern) ausgezeichnet. Das Rollstuhl-Basketball-Nationalteam der Frauen wurde zur Mannschaft des Jahres 2011 gekürt. „Der Behindertensport spielt in Nordrhein-Westfalen eine große Rolle. Seit Jahren stellt NRW die meisten Sportlerinnen und Sportler bei den Paralympics. Ich freue mich sehr, dass in diesem Jahr wieder so viele Sportlerinnen und Sportler aus Nordrhein-Westfalen in die Endrunde dieser Wahl gekommen sind und mit Basketball-Europameisterin Marina Mohnen auch eine Sportlerin aus NRW zu den Preisträgern gehört“, erklärte Schäfer. Das Sportministerium unterstütze den Behindertensport auf vielfältige Weise: Im Mittelpunkt stünden Betreuung und Ausbildung, der Leistungssport und die Durchführung von Veranstaltungen und Projekten. Mit Birgit Kober, Weltmeisterin 2011 im Kugelstoßen und Speerwurf, Heinrich Popow, Weltmeister 2011 im 100m-Lauf und Weitsprung, Marina Mohnen, Basketball-Europameisterin 2011, sowie Thomas Becker, Jan Haller und Björn Lohmann, allesamt Vize-Europameister im Basketball 2011, waren zahlreiche NRW-Athletinnen und Athleten in der Endrunde zur Wahl des Behindertensportler des Jahres 2011 dabei.

Die Behindertensportler des Jahres werden in einer öffentlichen Wahl in den Kategorien Sportler, Sportlerin und Mannschaft ermittelt. Bis zum 31. Oktober 2011 konnte beim Deutschen Behindertensportverband abgestimmt werden, wer in die zweite Wahlrunde kommt. Danach konnten die Zuschauer des ZDF-Morgenmagazins aus den drei Erstplatzierten pro Kategorie die Sieger wählen, die gestern in Köln geehrt wurden. Veranstalter sind der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und das Nationale Paralympische Komitee für Deutschland.

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