Berlin | Deutsche Sicherheitsbehörden haben offenbar neue Erkenntnisse über den Mann, der Anfang Januar am Jahrestag der Mordattacke auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ in Paris Polizisten attackiert hatte: Der erschossene IS-Sympathisant habe demnach nicht nur eine deutsche SIM-Karte bei sich getragen, sondern auch Asyl in Deutschland beantragt, berichtet die „Welt am Sonntag“. Zudem habe der Mann in einer Flüchtlingsunterkunft in Recklinghausen im September 2015 das Zeichen des IS an die Wand gemalt. Er sei in der Bundesrepublik unter vier Aliasnamen registriert gewesen, berichtet die Zeitung weiter.

Die angegebenen Staatsangehörigkeiten seien mal syrisch, mal marokkanisch, mal georgisch gewesen. Dem Bericht zufolge war der Mann in Deutschland mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Er hatte zwei Pariser Polizisten mit einem Schlachtermesser angegriffen – und war mit Kugeln gestoppt worden.

Autor: dts