Köln Die große Eisbahn der Heinzel ist bei Kölnern und Touristen gleichermaßen angesagt. Mehr als 62.000 Läufer waren bislang auf dem Heumarkt auf dem Eis unterwegs. Das sind rund zehn Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. 70 Prozent davon waren Kinder und Jugendliche. Jetzt zum Wochenende werden noch einmal mehr als 3000 Besucher auf der Bahn in der Altstadt erwartet.
„Wir sind mit unserem Markt sehr zufrieden und können eine gute Bilanz vorweisen. Da sind wir nicht weit weg von den Ergebnissen im Jahr 2019. Entsprechend groß ist auch die Zufriedenheit bei unsern Händlern. Die Menschen sind zu uns zurückgekommen und waren auch bereit, die gestiegenen Preis zu bezahlen“, freut sich Veranstalter Rodney Ranz.
„Wenn Händler wie hier bei Heinzels Wintermärchen gute Produkte von kleinen Manufakturen haben, dann sind die Leute auch bereit, dafür Geld auszugeben. Wir haben mit unseren Zirpenkissen alleine so viel Umsatz gemacht, wie sonst mit Kissen und Hüten. Die Nachfrage war sehr gut“, berichtet Mario Michalak vom Stand „Gipfelrausch“.
Dieser ist auch der Sieger beim Energie-Spar-Wettbewerb der Heinzel. „Wir haben den Boden und die Seitenwände gedämmt. Außerdem wurde am Stand komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt. Das hat sich ausgezahlt“, erklärt Michalak. „Beim Energieverbrauch fällt etwa die Hälfte auf die Stände und der Rest auf die Eisbahn. Daher war es sinnvoll, die Händler zum Energiesparen anzuregen. Wir selbst sind bei der Eisbahn mit den Spareffekten durch die Bodendämmung und die elektronische Temperatursteuerung zufrieden und werden dies beibehalten“, berichtet Ranz.
Noch bis zum Sonntag hat die Eisbahn auf dem Heumarkt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Heute und morgen sind die sieben Eistänzer von „Le Patin Libre“ zu Gast in Köln. „Wir sind zum fünften Mal auf dem Heumarkt zu Gast und lieben es, hier mitten im Publikum zu sein. Mit unserer zeitgenössischen Eisshow wollen wir den Leuten Mut machen, es selbst tanzend auf dem Eis zu versuchen und mit uns gemeinsam eine große Party zu feiern“, sagt der Kanadier Alex Hamel.
Von den kanadischen Teichen zu weltweiten Auftritten
„Wir waren im Eistanzsport alle Leistungsläufer und haben an Wettbewerben im klassischen Stil teilgenommen. Aber dann kam der Wunsch, es anders und kreativer zu machen. Wir wollten so die eigene Sportlichkeit mit freiem Ausdruck zusammenbringen. 2005 alles in Montreal auf zugefrorenen Teichen begonnen. Heute sind wir weltweit mit unserer Show unterwegs“, sagt Hamel. „Le Parin Libre“ ist heute und morgen jeweils zwischen 15 und 19 Uhr mit ihrem neuen Programm auf der Eisbahn zu sehen.
