Hatten erkennbar selbst viel Spaß bei ihrem Auftritt im Maritim, die Bläck Fööss

Es ist der Mix und die Location, die dem Ball Kristall so richtig Schub gegeben haben. Vor zwei Jahren sind die Blauen Funken mit dem Ball umgezogen. Vom Kristallsaal der Kölnmesse ins Hotel Maritim. Und das war eine gute Entscheidung, denn seitdem läuft der Ball wie geschnitten Brot. Hatte man im letzten Jahr mit Peter Kraus als Stargast des Abends schon die Gästezahlen verbessern können, schoss man in diesem Jahr mit Roger Cicero den Vogel ab und machte das kultiviert, stilvolle und jecke Volk megahappy. Mit Roger Cicero brachten die Blauen Funken einen Echo- und goldene Stimmgabelgewinner auf die Bühne des Maritims. Gelungen ist dies auch, so Pressesprecher Jürgen Stelter, durch die positive Resonanz der Sponsoren der Blauen Funken, ohne die ein solcher Abend nicht möglich wäre.


Neben Roger Cicero brachten die Blauen Funken auch Deborah Woodson auf die Bühne, die schon kölschen Zungenschlag und mit ihren Interpretationen von „In unserem Veedel“ eine Mischung aus Broadway und Kölner Veedel auf die Bühne zauberte. Kultig wurde es dann mit den Bläck Fööss. Fast schon wie bei einem Konzert standen die Fans und Ballgäste – das Foyer leergefegt – auf der Tanzfläche direkt vor der Bühne und sangen all die Hits der Fööss mit.

Gerade diese Mischung aus internationaler Musik und allerfeinster kölscher Musik macht diesen Ball abwechslungsreich und interessant und mit der Location Maritim hat er genau den richtigen Rahmen. Der Ball braucht auch keine aufgedackelten rote Teppich-Promis, hier treffen sich Funken und die Kölner Society, die Kölsch als Lebensgefühl in exquisiten Rahmen leben möchte und vom Miteinander geprägt ist. Natürlich geben sich die Blauen Funken auch viel Mühe und so geleitet etwa ein Funkenobrist in großer Uniform die Gäste höchstpersönlich in den Saal.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung